
Der 27. Januar ist in Deutschland offizieller Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Am 20. Januar jährte sich zudem die so genannte Wannseekonferenz zum 80. Mal.
Wie wichtig es ist, diesen Opfern des NS-Massenmordes zu gedenken, zeigt sich vor allem in Zeiten, in denen Menschen auf die Straße gehen und die Geschichte auf absurdeste Art relativieren. Der Gedenkkampagne #WeRemember des Jüdischen Weltkongresses habe ich mich auch deshalb gerne angeschlossen.
Es ist mir wichtig, auch am 20. Januar ein Zeichen zu setzen. Das Erinnern ist schmerzhaft, das Eintauchen in die Gedankenwelt der NS-Entscheider gruselig, doch es ist ein Schritt, um die Welt vor künftigen Gräueltaten zu bewahren. Auch der historische Spielfilm, der im ZDF gezeigt wurde und in der Mediathek abrufbar ist, ist teilweise schwer zu ertragen, aber eben auch sehr wertvoll.
Erinnerungsarbeit sollte aber nicht allein im Netz oder vor dem Fernseher stattfinden, sondern auch mithilfe von Gedenkveranstaltungen vor Ort. Beispielhaft hierfür ein Bericht über eine Kranzniederlegung in der Gemeinde Gröbenzell in meinem Heimatlandkreis Fürstenfeldbruck:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/gedenktag-gegen-das-vergessen-1.5516920